Akupressur gegen Übelkeit

Akupressurbänder helfen bei Übelkeit

Akupressur gegen Übelkeit
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Übelkeit tritt in Zusammenhang mit unterschiedlichen Begleiterscheinungen auf, so etwa in Zusammenhang mit einer Schwangerschaft im frühen Stadium oder als sogenannte Reisekrankheit.

Um gerade in diesen heiklen Situationen nicht gleich mit Medikamenten Abhilfe der Symptome zu schaffen, hat sich bei vielen Akupressur bewährt.

Diese kann in diesem Zusammenhang in Form eines praktisch zu tragenden Akupressurbandes angewandt werden.

Akupressurbänder beruhen auf der Lehre der chinesischen Medizin

Die Wirkweise des Akupressurbandes, das im übrigen am besten wirkt, wenn es auf beiden Handgelenken zugleich getragen wird, ist einfach erklärt. Denn eine auf der Innenseite des Armbandes angebrachte Noppe aus Plastik übt individuellen Druck aus und stimuliert – richtig angebracht – den Akupressurpunkt P6, der in der chinesischen Medizin auch als Nei-Kuan bezeichnet wird. Es gilt als erwiesen, dass Druck auf diesen Punkt vor allem Erbrechen und Übelkeit deutlich lindern kann. Zugleich erfolgt eine beruhigende Wirkung auf den Magen und der gesamte Körper wird entspannter und ruhiger. Alles in allem erfolgt binnen weniger Minuten nach Anlegen des Bandes eine deutliche Verbesserung sämtlicher Symptome.

Hilfe bei unterschiedlichen Formen der Übelkeit

Die Akupressurbänder, die es im Fachhandel oder im Internet von diversen Spezialmarken gibt, können bei unterschiedlichen Formen der Übelkeit angewandt werden. Die Anwendungsbandbreite umfasst dabei sowohl die Übelkeit in Zusammenhang mit Migräne oder Reisekrankheit, aber auch im Zuge einer Schwangerschaft im Frühstadium. Die Vorteile dieses wie ein Schweißband an beiden Handgelenken zu tragende Bänder liegen dabei im wahrsten Sinn des Wortes auf der Hand. Denn gerade bei sensiblen Phasen während der Schwangerschaft oder aber auch bei chronischen Beschwerden wie der Migräne, kann auf eine Medikamenteneinnahme komplett verzichtet werden. Damit fallen störende oder sogar negative Nebenwirkungen auf den gesamten Organismus komplett weg. Auch in der Aufwachphase nach Operationen, in der es häufig zu Übelkeit kommen kann, können die Akupressurbänder am Handgelenk Abhilfe schaffen.

Grundsätzlich tritt die Wirkungsweise der Bänder für das Handgelenk binnen einiger weniger Minuten auf. Betroffene können sie sowohl zur Vorbeugung und vor dem Einsetzen der bekannten Symptome tragen, wie zum Beispiel vor einer Operation um die Nachwirkungen der Narkose, die oft mit Übelkeit einhergehen, zu reduzieren. Aber auch direkt nach dem Auftreten der Beschwerden macht das Tragen der Akupressurbänder natürlich Sinn und schaffen bald Abhilfe.

Unterschiedliche Modelle für Erwachsene und Kinder

Wie bei der gesamten traditionellen chinesischen Medizin, können Akupressurbänder natürlich auch bei Kindern angewandt werden. Dies ist bereits ab einem Alter von zwei Jahren möglich, allerdings sollte hierbei auf ein spezielles Band Wert gelegt werden. Denn es soll das kleine Handgelenk in jedem Fall fest umschließen, um auch die Wirkung entfalten zu können. Die speziellen Akupressurbänder für Kinder gibt es bis zu einem Handgelenksumfang von 14 Zentimetern, was einem durchschnittlichen Alter von knapp 12 Jahren bei Kindern entspricht. Im Unterschied zum Erwachsenenmodell dehnt sich das für Kinder weniger stark.

Richtige Anwendung von Akupressurbändern ist wichtig

Grundsätzlich sind die Akupressurbänder, egal von welchem Hersteller, einfach gewebte elastische Bänder, die richtig am Handgelenk getragen werden müssen. Um die perfekte Aufliegesituation zu erreichen, legt man die mittleren drei Finger auf die Innenseite des Handgelenks, wobei der Mittelfinger auf der Gelenkfalte zu liegen kommen soll. Der Akupressurpunkt, der aktiviert werden sollte, liegt direkt unter dem Zeigefingerrand bzw. zwischen den zwei mittleren Sehnen. Die im Akupressurband integrierte Noppe muss direkt auf den Nei-Kuan Punkt ausgerichtet werden. Um den bestmöglichen Erfolg bzw. Linderung zu erreichen, sollten Bänder auf beiden Handgelenken getragen werden.