Klopftherapie auf Akupunkturpunkte anwenden

Die Klopftherapie auf bestimmte Akupunkturpunkte löst energetische Blockaden

Klopftherapie Akupunktur
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Die meisten Menschen sind mindestens einmal in ihrem Leben mit einer Angstphase konfrontiert.

Auch besondere emotionale Belastungen treten in den unterschiedlichen Lebensphasen auf und sorgen für Energieblockaden im Körper oder Schwächungen.

Die Traditionelle Chinesische Medizin geht in ihrer Lehre davon aus, dass bestimmte Ängste aber auch emotionale Belastungen damit zu tun haben, dass im Körper eine Störung des Energiesystems vorliegt.

Mit der sogenannten Klopftherapie kann dieser sogenannte energetische Stau entsprechend gelöst und damit die Beschwerden über kurz oder lang gelindert oder sogar ausgeschaltet werden.

Ursprung der Klopftherapie liegt in der Akupunktur

Die Ursprünge der nun wieder häufig praktizierten Klopftherapie stammt aus der Akupunktur. Der Vorgang ist denkbar einfach, denn mit den Fingerspitzen beklopft der Betroffene einfach die entsprechenden Akupunkturpunkte an seinem Körper in einer bestimmten Reihenfolge. Damit wird die Blockade gelöst und Heilung bzw. mindestens Linderung der Beschwerden kann einsetzen.

Grundsätzlich basiert die Klopftherapie auf der sogenannten Meridian-Energie-Technik. Als alternative Behandlungsmethode kann sie Blockaden im Körper lösen, die psychische aber auch physische Belastungen für den Betroffenen auslösen. Zusätzlich zu den Grundtheorien der Akupunktur kommen bei der Klopftherapie auch Wissensteile der Akupressur zur Anwendung.

Experten gehen davon aus, dass es die Klopftherapie bereits seit mehr als 5000 Jahren gibt und diese bereits längst vor der Akupunktur zur Anwendung kam. Während bei der Akupunktur mit Nadeln auf die bestimmten Punkte des Körpers eingewirkt wird und die Akupressur durch Pressen von Fingern oder Hand auf die Punkte wirkt, genügt bei der Klopftherapie ein leichtes Klopfen auf die Punkte. So kann der Energiestau gelöst werden

Insgesamt 14 Punkte werden bei der Klopftherapie angewandt

Im Unterschied zu anderen Therapien geht es bei der Klopftherapie nicht darum, die Ursachen der meist – psychischen Beeinträchtigungen zu suchen. Stattdessen werden die belastenden Gefühle, die manchmal auch dem Betroffenen einfach Angst machen, weg geklopft. Auf diese Weise hilft die Therapie dem Betroffenen direkt, die Anspannungen oder Ängste entsprechend zu lösen. Egal ob dieser Angst vorm Zahnarzt, Flugangst oder psychischen Belastungen wie Stress oder Eifersucht ausgesetzt ist, mit dem Beklopfen der richtigen Punkte wird der Energiefluss angeregt was einfach Linderung verschafft. Auch bei Zähneknirschen wird die Klopftherapie im übrigen mit guten Erfolgen angewandt.

Häufigkeit der Anwendung ist unterschiedlich

Viele Beschwerden lassen sich bereits während einer einzigen Therapiesitzung optimal behandeln. Handelt es sich allerdings zum Beispiel um eine ausgeprägte Phobie, etwa vor dem Zahnarzt, vor Spinnen oder Flugangst, sollten mehrere Sitzungen erfolgen.

Insgesamt verfügt der menschliche Körper über 14 unterschiedliche Punkte im Meridiansystem. die man während einer Klopftherapie erfolgreich und gezielt „beklopfen“ kann. Diese sind unter anderem

auf und an den Händen
im gesamten Kopfbereich
am Oberkörper
im und um das Gesicht

gelagert. Es liegt am Therapeuten, die richtigen Punkte durch Diagnosestellung zu finden und diese dann mit leichtem Klopfen zu behandeln. Im übrigen kann auch der Betroffenen selbst in regelmäßigen Abständen diese Therapie nach einer gewissen therapeutischen Behandlung anwenden.

Die Anwendungsgebiete sind vielfältig und umfassen folgende psychische Beeinträchtigungen wie etwa

Ängste und Phobien
eingeengte Sichtweisen und Gedanken
depressive Verstimmungen
Stress und Überlastung
Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit

Auch wenn bei manchen psychischen Belastungen durchaus eine Erforschung der Auslöser und damit ein Eintauchen in die Vergangenheit sinnhaft sein kann, basiert die Klopftherapie einfach darauf, nicht die Ursachen zu finden sondern akute Beeinträchtigungen zu lindern. Vor allem in einer akuten Angstsituation kann sich dank der Klopftherapie ein Betroffener sehr rasch wieder beruhigen, was unmittelbare Auswirkungen auf den Energiefluss im Körper hat.

Die Therapie mit der Fingerspitzentechnik geht davon aus, dass die Meridian-Punkte im gesamten Körper vernetzt sind und dazu noch maßgebliche Auswirkungen auf das Gehirn haben. Etwaige negative Verbindungen dahin werden durch das Klopfen erfolgreich unterbrochen, wodurch sich neue synaptische Verbindungen bilden können, die nicht mehr energetisch belastet sind. Damit wird der Mensch angstfrei und kann neue Gefühle für die entsprechende Situation aufbauen, die weniger belastend sind.

Auch wenn die Klopftherapie durch ihre einfache Anwendungsweise und ihre rasche Wirksamkeit für viele, die unter Ängsten oder anderen psychischen Beeinträchtigungen leiden, eine optimale Therapie darstellen, muss an dieser Stelle gesagt werden, dass sie nur in Kombination mit herkömmlichen Behandlungsmethoden erfolgen sollte. Vor allem wenn es um schwerwiegende Phobien oder etwa Depressionen geht, ist ärztlicher Rat und eine entsprechende Therapie unbedingt anzuraten.

Die Klopftherapie ist als Begleitung und zur Stärkung des Selbstbewusstsein natürlich zu empfehlen, vor allem, da sie mit jeden anderen Therapieformen perfekt kombiniert werden kann und komplett ohne Nebenwirkungen oder langwierige Einschulungen oder Anwendungslehren funktioniert. Vor allem zur Bewältigung kurzfristiger Beeinträchtigungen im Alltag kann so rasch und einfach durch Klopfen der Fingerspitzen auf die entsprechenden Regionen am Körper Abhilfe geschafft und so Situationen ohne großen Aufwand gemeistert werden.